Das Wichtigste zum Goldpreis vorab:
- Goldpreis profitiert von expansiver Geld- und Fiskalpolitik
- Steigender US-Dollar bremst den Goldpreis etwas aus
Die Corona-Krise sorgt für kräftige Bremsspuren in der US-Wirtschaft, wie die gestern veröffentlichten Wirtschaftsdaten zeigen. Der Empire State Index, der die Wirtschaftsaktivitäten in der Region New York misst, sackt im März auf noch nie dagewesene -78,2 Prozent ab. Der Einzelhandel im ganzen Land kollabierte im März ebenfalls und ging um fast 9 Prozent zurück.
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Gold |
Die Aktienmärkte reagierten mit Kursverlusten und auch der Goldpreis gab leicht nach. In den vergangenen Wochen haben der Goldpreis und die Aktienmärkte ähnliche Reaktionen gezeigt, weil die stark expansive Geld- und Fiskalpolitik in der Corona-Krise beiden Anlageklassen zugute kommt. Die verfügbare Liquidität muss verteilt werden. Die Furcht vor einer steigenden Inflation lässt Anleger in Gold einsteigen, da seine Wertbeständigkeit in einem solchen Umfeld als Inflationsschutz dient. Andere investierten weiter in Aktien. Die parallele Entwicklung von Gold mit den vergleichsweise risikobehafteten Aktienmärkten hat jedoch zu Verwunderung geführt. Im Verlauf des gestrigen Risk-Off-Modus haben nämlich beide Anlageformen leiden müssen und statt Gold mit einzubeziehen, waren lediglich Staatsanleihen als sicherer Hafen gesucht. Die Renditen der zehnjährigen Bundesanleihen und US-Staatsanleihen gingen gestern weiter zurück. Ausgebremst wurde die Feinunze auch durch die Dollarstärke. Da Gold in US-Dollar notiert, wird das Edelmetall für Nicht-Dollar-Anleger teurer und damit weniger attraktiv. Dadurch sinkt die globale Nachfrage und der Goldpreis fällt tendenziell.
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Gold-Future |
Insgesamt bleibt das aktuelle Umfeld für Gold dennoch attraktiv, da ein Ende der Corona-Krise noch nicht abzusehen ist und zahlreiche Staaten ihre Ausgaben erhöhen, um die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie abzuschwächen. Während Gold in Dollar noch etwas mehr als zehn Prozent vom Rekordhoch entfernt ist, hat der in Euro umgerechnete Goldpreis bei knapp 1.600 Euro bereits neue Rekordstände erreicht.
Beim Erwerb von Zertifikaten und Hebelprodukten sollten sich Anleger mit der Funktionsweise vertraut machen sowie die Chancen und Risiken kennen. Speziell die erhöhten Risiken bei Hebelprodukten sollten Anleger kennen. Zudem soll unbedingt auch auf die Bonität und damit auf das Ausfallrisiko des Emittenten geachtet werden. Weitere wichtige und wissenswerte Informationen zu unseren Produkten erhalten Sie unter der kostenlosen Rufnummer 0800 4000 910 oder auf unserer Internetseite www.hsbc-zertifikate.de