Direkt zum Wochenstart veröffentlichte das Statistische Bundesamt (Destatis) die vorläufigen Daten zu den Auftragseingängen für das verarbeitende Gewerbe. Hier war ein Plus von 0,2% zum August zu verzeichnen, auf Jahressicht stand jedoch ein Minus von -4,3% zum Vorjahresmonat zu Buche. Ebenfalls revidierte das statistische Bundesamt deutlich die Daten für den August, der nach Revision nun nur 1,9% statt 3,9% über dem Juli-Niveau liegt. Der DAX® konnte dennoch freundlicher in die Woche starten. Zur Wochenmitte wurden die in der Vorwoche gemeldeten Inflationsdaten mit 3,8% für den abgelaufenen Oktober bestätigt. Die harmonisierte Inflationsrate liegt 3,0% über dem Vorjahresmonat. Die Verbraucherpreise waren im vergangenen Jahr unter anderem durch den Nahost-Konflikt und damit einhergehend erhöhte Energiepreise stark angestiegenen.
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In Reaktion darauf erhöhten die Notenbanken sukzessive die Leitzinsen. Dies beeinflusste auch den Kurs von Rohstoffen, insbesondere auch Gold und Silber. Aktuell ergeben sich insbesondere bei Gold interessante Konstellationen. Über die aktuelle Situation und sprach unser Kollege Matthias Hüppe im jüngsten TV-Interview und zog auch einen Vergleich zum kleinen Bruder Silber.
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Die Quartalssaison neigt sich so langsam dem Ende zu, dennoch gab es vor allem von regionalen Unternehmen noch Nachrichten zu den jüngsten Bilanzzahlen.
Rheinmetall mit Gewinn – Reaktion der Aktie bleibt (vorerst) aus
Am Donnerstag gab der Rüstungskonzern Rheinmetall Einblick in die jüngsten Zahlen. Diese fielen durchaus positiv aus. Der Konzern konnte in den ersten drei Quartalen einen um 130 Prozent gestiegenen Auftragseingang verzeichnen. Der Umsatz konnte ebenfalls um 13 Prozent zulegen, auf insgesamt 4,6 Milliarden Euro. Im Zuge dessen bestätigte der Konzern die Jahresprognose, der zu Folge der Konzernumsatz für das Gesamtjahr bei 7,4 bis 7,6 Milliarden Euro liegen soll. Die Aktie reagierte jedoch weniger euphorisch auf die Zahlen und notierte zum Start in den Donnerstag nur leicht im Plus.
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Am Freitagmorgen veröffentlichte dann auch die Allianz ihre jüngsten Ergebnisse. Der Konzern verbuchte hier hohe Kosten, vorrangig verursacht durch die Hurricane-Saison in den USA. Dennoch reagierte die Aktie leicht positiv, da vorweg mit größeren Einbußen gerechnet wurde.
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Das war es auch schon mit dem Wochenrückblick. Sie interessieren sich neben interessanten News über den Kapitalmarkt auch für technische Analyse? Dann schauen Sie doch auf unserem Instagram-Kanal vorbei. Dort haben wir kürzlich einen neuen Teil von „Jörgs Chartschule“ veröffentlicht.
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