Diese Woche standen natürlich weiterhin die Quartalszahlen einiger Unternehmen im Fokus. Beginnen wir direkt mit American Express, nachdem diese am Freitag der Vorwoche starke Zahlen präsentierten, sprang die Aktie des Kreditkartenanbieters am Mittwoch dem 31.01.2024 auf ein neues Allzeithoch. Am Mittwochabend wurde es dann nochmal spannend als die Federal Reserve den Leitzins für die USA bekannt gab. Dieser blieb auch weiterhin unverändert im Bereich zwischen 5,25 und 5,5 Prozent.
GAFA-Reunited
Am Dienstag nahm die Quartalssaison richtig Fahrt auf. Mit Alphabet legte das erste Mitglied des damals als GAFA bekannten Unternehmensquartetts aus Google, Amazon, Facebook und Apple seine Ergebnisse offen. Der Rest der Gruppe sollte im Laufe der Woche nachlegen. Alphabets Mutterkonzern Google konnte zwar ein Wachstum verzeichnen, blieb aber dennoch hinter den Erwartungen zurück.
Im Anschluss daran war die Bühne frei für Amazon. Im Anschluss an die Ergebnispublikation, in der man auf ein starkes Weihnachtsgeschäft aufmerksam machte, notierte die Aktie deutlich fester
Als nächstes war Apple an der Reihe. Die Probleme im chinesischen Markt trüben die sonst starken Ergebnisse. Die Erlöse in dieser Region fielen um mehr als 10% und so gab auch die Aktie nach.
Den Abschluss machte META ehemals Facebook. Der der Social-Media-Konzern kündigte ein 50-Milliarden-USD-Aktienrückkaufprogramm und erstmals in der Firmengeschichte eine Dividende an. Die Aktie sprang in der Nacht vom Donnerstag auf Freitag bereits um 10% nach oben. Somit geht Zuckerberg als Gewinner aus der Runde ins Wochenende.
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Zusätzlich verkündeten einige Unternehmen nicht nur ihre Ergebnisse, sondern gaben auch einen Einblick in ihre Personalstrategie. Unter dem Strich steht dem Tech Sektor erneut eine große Entlassungswelle ins Haus. Insgesamt sollen mehrere zehntausende Stellen abgebaut werden, dies verkündeten Unternehmen wie bspw. SAP, Paypal, Google und Activision Blizzard.
Die Quartalssaison ging auch an der Finanzbranche nicht vorbei. Nachdem bereits Unternehmen wie Blackrock, Blackstone und Münchener Rück ihre Zahlen veröffentlichten, waren nun auch die Europäischen Großbanken an der Reihe. So waren die Deutsche Bank und BNP Paribas bereit, ihre Zahlen zu präsentieren. Die Deutsche Bank konnte mit gesteigerten Umsätzen und in der Folge mit Kursanstiegen punkten.
Bei der BNP hingegen fiel der Nettogewinn im jahresvergleich um 50%. Darauf sackte auch die Aktie der Franzosen um mehr als 8% ab.
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