Laut einem Bericht des Handelsblattes droht Audi eine Zollbelastung von mehr als einer Milliarde Euro. Im Gegensatz zu BMW und Mercedes betreibt der Ingolstädter Konzern kein eigenes Werk in den USA, weshalb auf Audi-Importe die vollen Zölle erhoben werden. Derzeit ist Audi auf dem US-Markt offenbar unprofitabel, zusätzlich wirken sich ungünstige Wechselkurse negativ aus.
Aufsichtsratschef Manfred Döss hat bereits Gespräche mit Vertretern der US-Regierung geführt. Ob Investitionen in den USA tatsächlich zu einer Reduzierung der Zölle führen könnten, ist jedoch weiterhin unklar.
Im September ist ein Treffen der Audi-Führung geplant. Dabei will Vorstandschef Gernot Döllner eine neue Strategie präsentieren, die das Markenversprechen „Vorsprung durch Technik“ in den Mittelpunkt stellt. Auch der Bau eines eigenen US-Werks könnte Teil dieser Strategie sein, hierfür wäre allerdings die Zustimmung der Volkswagen-Zentrale in Wolfsburg erforderlich.
Produkte auf |
Volkswagen |
Das Werkzeug für Aktien-/ und Indexanleger
Mit dem Trendkompass von HSBC unterstützen wir Sie bei der Analyse vergangener Kursentwicklungen bzw. aktueller Kurstrends. Im Diagramm werden die relative Stärke nach Levy und das Momentum von DAX®, DAX®-Aktien, deutschen Nebenwerten und ausgewählten ausländischen Aktien übersichtlich dargestellt. Der Trendkompass wird an jedem Mittwoch aktualisiert und ist über folgenden Link abrufbar:
Zu unserem Trendkompass |