Am Montag verkündete der Mainzer Konzern BioNTech, dass er zukünftig das Krebsmedikament BNT327 mit dem US-Pharmaunternehme Bristol-Myers Squibb (BMS) entwickeln wird. Für diese Kooperation zahlt BMS rund 11,1 Milliarden US-Dollar an BioNTech, ca. 1,5 Milliarden US-Dollar werden als Vorabbezahlung gezahlt. Das Krebsmedikament wird aktuell als Hoffnungsträger bei dem Mainzer Konzern wahrgenommen und könnte die jetzige Standardtherapie bei vielen Tumoren ersetzen. Des Weiteren könnte das Medikament bei Patienten verwendet werden, bei denen die Immuntherapie nicht angeschlagen hat. BNT327 könnte laut aktuellen Einschätzungen das verkaufsstärkste Medikament überhaupt werden und damit dem Krebsmittel Keytruda von Merck, welches rund 30 Milliarden US-Dollar Jahresumsatz erwirtschaftet, Konkurrenz machen. In der Vergangenheit hatte BioNTech einige Male mit amerikanischen Konzernen zusammengearbeitet, wie bei der Entwicklung des Coronaimpfstoffs Comirnaty, wofür BioNTech zusammen mit Pfizer kooperierte. Diese Kooperation erbrachte dem Konzern zu Hochzeiten 2021 rund 19 Milliarden US-Dollar ein. Bereits 2026 möchte BioNTech das erste Krebsmedikament, welches wie eine zielgerichtete Chemotherapie wirkt, auf den Markt bringen. Auf die Verkündung des Deals zu BNT327 stieg die Aktie an der Wall Street vorbörslich um mehr als 14 Prozent.
Produkte auf |
BioNTech SE (ADR) |
Das Werkzeug für Aktien-/ und Indexanleger
Mit dem Trendkompass von HSBC unterstützen wir Sie bei der Analyse vergangener Kursentwicklungen bzw. aktueller Kurstrends. Im Diagramm werden die relative Stärke nach Levy und das Momentum von DAX®, DAX®-Aktien, deutschen Nebenwerten und ausgewählten ausländischen Aktien übersichtlich dargestellt. Der Trendkompass wird an jedem Mittwoch aktualisiert und ist über folgenden Link abrufbar:
Zu unserem Trendkompass |