Die Europäische Zentralbank (EZB) hält an ihrem Kurs fest und senkt erneut den Einlagensatz auf nunmehr 2,0 Prozent. Die heutige Zinssenkung ist somit die achte Zinssenkung seit Beginn der Zinswende letztes Jahr. Nach dem die Inflation in der Euro Zone zuletzt auf 1,9 Prozent sank und damit unterhalb der EZB Zielmarke von 2,0 Prozent notierte, gelang es der Europäischen Zentralbank neuen Spielraum zu schaffen. EZB-Präsidentin Christine Lagarde erklärte auf der anschließenden Pressekonferenz, dass die Zentralbank nun eine gute Position innehabe, um durch unsichere Bedingungen zu steuern. Die neuesten Inflationsprognosen der EZB gehen von einer Jahresinflation von 2,0 Prozent für 2025 und sogar nur 1,6 Prozent für das kommende Jahr aus. Hiermit und mit Blick auf Trumps Zölle rücken möglicherweise auch wieder deflationäre Befürchtungen bei den Währungshütern in den Vordergrund. Auch das langsame Wirtschaftswachstum in der Eurozone und die Senkung der Wachstumserwartungen für das nächste Jahr können eine wichtige Rolle bei der Entscheidungsfindung gespielt haben. Der Euro verzeichnete gegenüber dem US-Dollar ein starkes Plus von zeitweise über einem halben Prozent und einem Wechselkurs von über 1,145 EUR/USD.
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