Am Dienstag veröffentlichte der deutsche Agrarchemie- und Pharma-Konzern Bayer die Quartalszahlen. Der operative Gewinn (Ebitda) sank im ersten Quartal um 7,4 Prozent auf rund 4,09 Milliarden Euro. Bei dem Konzernumsatz konnte Bayer das Vorjahresniveau mit einem Umsatz von rund 13,7 Milliarden Euro beibehalten. Auch die Gesamtjahresprognose für Bayer bleibt unverändert. Der Konzern rechnet somit weiterhin mit einem Rückgang des bereinigten operativen Gewinnes von 10,1 Milliarden Euro aus dem Vorjahr auf 9,3 bis 9,8 Milliarden Euro für 2025. Ein Problem stellt hier vor allem die Agrarsparte da. Der operative Gewinn der Agrarsparte sank im ersten Quartal um gute zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr und auch der Umsatz ging um rund 3,3 Prozent zurück. Gründe für die Rückgänge sind regulatorische Probleme bezogen auf den Unkrautvernichter Dicamba und Rechtsrisiken durch die Klagen auf das Unkrautmittel Glyphosat. Im ersten Quartal ergaben sich so Sonderaufwendungen in Höhe von einer halben Milliarde Euro, welche als Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten eingeplant sind. Eine weitere Herausforderung stellt der Wettbewerbsdruck durch die asiatischen Hersteller da, die die Preise drücken. Bayer kündigte am Montag an, ihren Standort in Frankfurt am Main aufzugeben, wo bisher Unkrautvernichter erforscht und produziert wurden. Hintergrund der Schließung sei, dass der Konzern sich zukünftig mehr auf innovative Technologien und Produkte fokussieren möchte. Die Aktie von Bayer stieg im frühen Handel um rund neun Prozent an.
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