Eine zunehmende Herausforderung für die deutsche Autobranche ist der abnehmende Marktanteil in China, welcher als einer der wichtigsten Auto- und Luxusmärkte der Welt gilt. Die Porsche SE, die den Großteil der Stammaktien an Volkswagen und somit Anteile an vielen anderen deutschen Automarken hält, ist daher stark von diesem Problem betroffen. Das zeigt sich auch in den heute veröffentlichten Finanzzahlen der Holding Gesellschaft. Im ersten Halbjahr konnte sie einen angepassten Gewinn von 1,1 Milliarde Euro erzielen. Zwar ist dies ein beeindruckendes Ergebnis, wird aber durch den beinahe doppelt so großen Gewinn im Vorjahreszeitraum in den Schatten gestellt.
Doch Probleme haben Lösungen. Für die Porsche SE ist die Verteidigungsbranche eine dieser Lösungen. In der Vergangenheit war das Unternehmen bereits mit Beteiligungen an Unternehmen wie Isar Aerospace erfolgreich und möchte im gleichen Atemzug in weitere technologiegetriebene Anwendungsfelder investieren. Dafür nimmt die Porsche SE Felder wie Satellit- und Sensorsysteme, Cybersecurity und Logistiksysteme in den Fokus.
Vor dem Hintergrund der aktuellen Marktentwicklungen im Automobilbereich geht die Porsche SE für das Gesamtjahr nun von einem angepassten Ergebnis nach Steuern von 1,6 bis 3,6 Milliarden Euro aus. Diese Prognose ist etwa 20 bis 30 Prozent niedriger als bisher. Die Börse reagierte negativ auf diese Neuigkeiten und somit fiel die Aktie der Porsche Automobil Holding SE um zeitweise 0,5 Prozent.
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