Am Dienstagmorgen veröffentlichte der britische Mineralölkonzern seine Zahlen für das vergangene Quartal. Das Unternehmen erwirtschaftete im vierten Quartal 2024 einen Gewinn von 1,17 Milliarden US-Dollar, ein Rückgang von 61 Prozent im Vergleich zu den 2,99 Milliarden US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Auf das ganze Jahr 2024 gerechnet, fiel der Gewinn um 36 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 8,9 Milliarden US-Dollar. Gründe dafür sind unter anderem sinkende Ölpreise sowie niedrigere Raffineriemargen. Zudem stieg die Nettoverschuldung um 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf fast 23 Milliarden US-Dollar. Die Investitionen in Sachanlagen fielen im vergangenen Quartal um 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 3,7 Milliarden US-Dollar. Außerdem kündigte BP ein Aktienrückkaufprogramm von 1,75 Milliarden US-Dollar sowie eine Dividende von 8 US-Cent pro Aktie an.
Vorstandvorsitzender Murray Auchincloss kündigte zudem eine erhebliche Strategieänderung an. Dabei soll der Fokus auf steigende Finanzmittelzuflüsse und Rendite gelegt werden. Die Ankündigung kommt wenige Tage nachdem mehrere Medien von dem vermeintlichen Einstieg des aktivistischen Investors Elliott Investment Management bei dem Öl-Konzern berichteten.
Der Markt reagierte kaum auf die vorgelegten Zahlen. Im frühen XETRA®-Handel notierte die BP-Aktie zwischenzeitlich etwa 0,4 Prozent tiefer bei 5,57 EUR.
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