Am Mittwochabend veröffentlichte das Unternehmen seine Quartalszahlen. Der Umsatz für das vergangene Quartal betrug 69,6 Milliarden US-Dollar, ein Anstieg von 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Gewinn stieg ebenfalls um 10 Prozent auf 24,1 Milliarden US-Dollar. Trotz der starken Zahlen fiel die Microsoft-Aktie nachbörslich. Grund dafür könnte das Wachstum des Cloud-Geschäfts Azure sein. Mit 31 Prozent blieb dieses hinter dem Wachstum des Vorquartals von 33 Prozent zurück. Der Softwarekonzern sieht in Kapazitätsengpässen, aufgrund derer die Nachfrage nach Angeboten mit Künstlicher Intelligenz nicht ganz erfüllt werden kann, einen möglichen Grund dafür.
Am Wochenanfang hatte das KI-Modell des chinesischen Start-Up DeepSeek einen Ausverkauf bei US-Techwerten ausgelöst. Die Kosteneffizienz des Modells hat Fragen hinsichtlich der hohen Investitionen von US-Firmen in Künstliche Intelligenz hervorgerufen. Microsoft und OpenAI prüfen momentan, ob eine Gruppe mit Verbindung zu DeepSeek unrechtmäßig Daten von OpenAI abgegriffen hat.
Der Markt reagierte negativ auf den Quartalsbericht. Vor dem US-Handelsbeginn am Donnerstag notierte der Aktienkurs des Techriesen zwischenzeitlich mehr als 3% tiefer.
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