Um zukünftig eine verbesserte Medikamentenentwicklung zu bieten, erweiterte der der Pharmazulieferer Sartorius sein Angebot. Für rund 80 Mio. Dollar übernahm Sartorius die US-Mikrogewebefirma MatTek, welche eine Tochtergesellschaft der Bico Group ist. Mit dieser Übernahme von MatTek steigt ebenfalls der bereits kritisierte Verschuldungsgrad. Sartorius-Chef Joachim Kreuzburg betonte zuletzt, dass man bereits an der Reduzierung des Verschuldungsgrades arbeite. Am turbulenten Montag musste auch die Vorzugsaktie von Sartorius Verluste von rund 11,5 Prozent auf 166,30 EUR hinnehmen. Mit diesem Tiefstand entsprach die Aktie dem Wert von Oktober 2019. Doch nicht nur Sartorius litt unter der Zoll-Politik der USA, auch seine Konkurrenten Thermo Fisher, Daneher, Repligen und Mettler Toledo hatten Kurseinbrüche von bis zu 14 Prozent. Um die zukünftigen Auswirkungen der US-Zölle auf Sartorius verlässlich beurteilen zu können, liegen aktuell noch nicht genügend Informationen vor. Laut der Börsen Zeitung soll die Unternehmenssprecherin von Sartorius hierzu positiv gestimmt sein, da laut ihr die US-Politik keinen Einfluss auf ihre Wettbewerbsposition habe. Durch die globale Aufstellung ihrer Mittstreiter, seien sie genauso von Zöllen betroffen wie Sartorius. Zudem sollen geopolitische Erwägungen bereits seit längerem Thema bei Sartorius sein. Am 16. April wird Sartorius die Zahlen zum ersten Quartal 2025 vorlegen.
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