Capped-Optionsscheine besitzen stets einen niedrigeren Preis als vergleichbare Standard-Optionsscheine. Um diesen niedrigeren Preis finanzieren zu können, begrenzt ein Höchstbetrag (Cap) den maximal möglichen Gewinn von Capped-Optionsscheinen. Die Preisentwicklung eines Capped-Call oder Capped-Put-Optionsscheins ist ebenso wie die eines Standard-Call- bzw. Standard-Put-Optionsscheins u. a. abhängig von der Kursentwicklung des Basiswertes, der impliziten Volatilität des Basiswertes, von Zinsveränderungen im Kapitalmarkt oder auch von Dividendenzahlungen.
Allerdings sind Capped-(Call/Put)-Optionsscheine, die deutlich oberhalb ihres Basiskurses notieren, aufgrund ihrer Konstruktion weniger anfällig für Veränderungen der impliziten Volatilität des Basiswertes als Standard-Optionsscheine. Capped-(Call/Put)-Optionsscheine besitzen einige Ausstattungsmerkmale, die für ihre Funktionsweise von Bedeutung sind und sie von den Standard-Optionsscheinen unterscheiden: Neben einem Basiskurs (den es bei Standard-Optionsscheinen auch gibt) besitzen sie den besagten Höchstbetrag (Cap), der der maximal möglichen Auszahlung entspricht; außerdem sind es Optionsscheine europäischen Stils, d. h., die Produkteigenschaften (Auszahlungsprofile) gelten nur für die Betrachtung am Ausübungstag.
Auch: Composite DAX®. Alle an der Frankfurter Wertpapierbörse (FWB) amtlich notierten Aktien aus den Marktsegmenten Prime und General Standard umfassender, nach Marktkapitalisierung gewichteter deutscher Aktienindex. Der CDAX® ist in mehrere Branchenindizes unterteilt, die die Kursentwicklung der Aktien aus den jeweiligen Wirtschaftszweigen dokumentieren. Im Einzelnen enthält er Unterindizes der folgenden Branchen: Automobile, Bau, Chemie, Beteiligungen, Elektronik, Brauereien, Hypothekenbanken, Geschäftsbanken, Transport, Maschinenbau, Papier, Energieversorger, Stahl, Textil, Versicherungen und Konsum (Kaufhäuser).
Häufig als Synonym für die Technische Wertpapieranalyse gebraucht. Die Chartanalyse geht davon aus, dass sich aus den in Charts festgehaltenen Kurs- und Umsatzverläufen der Vergangenheit die zukünftige Entwicklung eines Wertpapiers prognostizieren lässt.
Größte US-Börse für den Handel mit Optionen.
Größte Rohstoffbörse der Welt, gegründet 1848. Seit 1982 werden auch Terminkontrakte gehandelt.
Organisation an einer Terminbörse, die sich bei Vertragsabschluss zwischen Käufer und Verkäufer einschaltet und beiden Beteiligten die Erfüllung des Geschäfts garantiert. Für Teilnehmer am Terminhandel vermindert sich somit das Risiko der Nichterfüllung wegen Insolvenz des Geschäftspartners. Neben dieser Funktion ist die Clearingstelle auch für die Abrechnung der getätigten Geschäfte zuständig.
Sammelbegriff für an Terminbörsen gehandelte Waren wie Öl, Kaffee, Getreide, Kakao, Metalle usw.
An den Terminmärkten die Bezeichnung für eine Situation, in der der Futures-Preis höher liegt als der Kassapreis, wobei damit gerechnet wird, dass der Futures-Preis während dessen Laufzeit im Vergleich zum Kassapreis sinken wird.
Maklergebühr. Der in Prozent vom Kurswert festgelegte Betrag, den der Makler dem Kunden für die Vermittlung von Börsengeschäften in Rechnung stellt. Das Handelssegment der Börse Stuttgart gewährt bei Wertpapieraufträgen z. B. einen so genannten „Courtage-Cap“. Das bedeutet, dass maximal ein vorher festgelegter Gebührenbetrag berechnet wird.
Der Optionsschein ist in der Regel ein an der Börse handelbares Wertpapier. Grundsätzlich verbrieft ein Standardoptionsschein das Recht, den im Optionsschein genannten Basiswert (z. B. eine Aktie oder einen Index) innerhalb einer bestimmten Frist („Ausübungsfrist“, amerikanische Option) bzw. zu einem bestimmten Termin („Ausübungstag“, europäische Option) zu einem vorab festgelegten Preis (Basiskurs) zu kaufen (Call) oder zu verkaufen (Put). Optionsscheine von HSBC Trinkaus & Burkhardt sehen keine Lieferung des Basiswertes vor. Vielmehr berechtigen sie den Optionsscheininhaber, am Ausübungstag von dem Emittenten einen Differenzbetrag („Barausgleich“) zu verlangen, der sich – unter Berücksichtigung der entsprechenden Bezugsmenge – aus der Differenz zwischen dem Basiswert (z. B. Aktie oder Index) und dem Basiskurs ergibt. Die näheren Einzelheiten zur Berechnung des Differenzbetrages und zur Optionsrechtsausübung bei den verschiedenen Optionsscheinen sind in den jeweiligen maßgeblichen Optionsbedingungen geregelt. Bei dem Erwerb eines Optionsscheines handelt es sich um ein so genannten „Finanztermingeschäft“. Anleger werden von ihrer Hausbank daher vor dem ersten Erwerb und sodann regelmäßig schriftlich über die Risiken von Finanztermingeschäften aufgeklärt.
Massiver Kurseinbruch von Wertpapieren auf breiter Front innerhalb sehr kurzer Zeit. Neben dem Crash von 1929 (Schwarzer Freitag) sind vor allem die Einbrüche vom Oktober 1987 und nach dem 11. September 2001 noch in Erinnerung.