Die wichtigsten Punkte im Überblick:
- Die Wahrscheinlichkeit für eine Leitzinserhöhung in den USA wird größer, der Zinsnachteil von Gold-Investments nimmt zu
- Goldminenaktien leiden unter dem Rückgang des Goldpreises und korrigieren.
- Anleger können mit Hebelprodukten wie zum Beispiel TD5FYY (Call) oder TD6DQF (Put) überproportional an der Goldpreisentwicklung partizipieren.
- Trader können mit unterschiedlichen Papieren gehebelt am Goldpreis partizipieren. Alle Faktor-Zertifikate zum Beispiel finden Trader hier.
Die Aussichten auf eine Leitzinserhöhung in den USA haben den Goldpreis auf eine Talfahrt geschickt, die aktuell auf einem Zweimonatstief endet.
Hier können Anleger übrigens die aktuelle Chartanalyse zum Goldpreis lesen.
Diese gibt es auch als Video-Analyse!
Steigende Zinsen bedeuten in der Regel Nachteile für Gold-Investments, da sie im Gegensatz zu alternativen Geldanlagen wie etwa Anleihen keine Zinsen abwerfen. Aktuell haben die Märkte ausgedrückt über die Fed Fund Futures eine Wahrscheinlichkeit für eine Leitzinserhöhung von rund 24 Prozent im September und von etwa 40 Prozent im Dezember eingepreist.
Zuletzt hatte Fed-Vize Stanley Fischer erläutert, dass die Fed nicht genau wisse, wann Zinsanhebungen einsetzen und ob es eine oder mehrere sein werden. Es hängt allein von der Entwicklung der US-Wirtschaft ab. Genau hier gab es zuletzt allerdings gemischte Signale. Während sich der Arbeitsmarkt robust präsentierte, enttäuschten die Einzelhandelsumsätze. Daher dürften die anstehenden monatlichen US-Arbeitsmarktdaten aus dem August, die am Freitag veröffentlicht werden, richtungsweisend für die Wirtschaft und damit die Zinsaussichten sein. Aktuell wird ein landesweiter Stellenaufbau von 160.00 erwartet.
Der sinkende Goldpreis hat auch die Aktien von Goldminen unter Druck gesetzt und mit ihnen ist auch der viel beachtete US-Goldminenindex NYSE Arca Gold Bugs gefallen. Barrick Gold, Newmont Mining und Goldcorp sind die Schwergewichte im Index mit einem Anteil von zusammen fast 40 Prozent.