Das Wichtigste zu Biontech und Evotec vorab:
- Evotec weitet Kooperation mit Bristol-Myers Squibb aus
- Biontechs Corona-Medikament im Zulassungsprozess
Der Wirkstoffforscher Evotec und der Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb weiten ihre Forschungspartnerschaft aus. Im Rahmen der seit 2016 bestehenden Allianz, um Therapiemöglichkeiten für neurodegenerative Erkrankungen zu identifizieren, hätten die Partner einen weiteren Ansatz mit Blick auf die Alzheimerkrankheit in das Portfolio aufgenommen, teilte Evotec in einer Pressemitteilung mit. In diesem Zuge erhält das deutsche Unternehmen den Angaben zufolge eine Zahlung in Höhe von sechs Mio. Dollar.
Nach Unternehmensangaben lindern aktuell zugelassene Medikamente die Symptome nur kurzfristig und es gibt einen hohen ungedeckten medizinischen Bedarf an Therapieoptionen, die den Fortschritt neurodegenerativer Erkrankungen verlangsamen oder umkehren.
„Unser gemeinsames Portfolio wächst in der Breite aber – was noch wichtiger ist – auch in der Tiefe, da in den meisten Projekten bedeutende Fortschritte erzielt werden“, so Cord Dohrmann, Chief Scientific Officer von Evotec. Während die targetbasierten Ansätze in der klinischen Entwicklung immer wieder fehlschlüge, glaube Evotec eine neue Generation krankheitsrelevanter Wirkstoffkandidaten für besser definierte Patientengruppen zu liefern.
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Der vom Mainzer Immuntherapieunternehmen Biontech entwickelte Corona-Impfstoffkandidat geht in den Zulassungsprozess. Die europäische Arzneimittelbehörde EMA werde den Wirkstoff BNT162b2 in einem sogenannten Rolling-Review-Verfahren prüfen, teilten Biontech und das Pharma-Unternehmen Pfizer in einer Pressemitteilung mit. Bei diesem Verfahren werden Daten aus der klinischen Prüfung fortlaufend eingereicht und bewertet. Dieser rollierende Einreichungsprozess solle die Zulassung des Impfstoffes beschleunigen.
Biontech ist damit das erste deutsche Unternehmen und mit AstraZeneca das zweite insgesamt, das bei der EMA für diesen Prozess zugelassen wurde. Die Entscheidung der EMA, das Verfahren zu beginnen, basiere auf den ermutigenden vorläufigen Daten der präklinischen sowie frühen klinischen Studien bei Erwachsenen. Der formelle Antrag auf Marktzulassung könne im Anschluss an die fortlaufende Überprüfung fertiggestellt werden.
Der Impfstoffkandidat wird weiterhin laut Pressemitteilung den strengen Qualitäts-, Sicherheits- und Wirksamkeitsstandards der EMA unterliegen. „Während wir daran arbeiten, einen potenziellen Impfstoff in einer noch nie da gewesenen Geschwindigkeit zu entwickeln, um dieser Pandemie ein Ende zu bereiten, ist es unsere Pflicht, sicherzustellen, dass wir dies mit den höchsten ethischen Standards sowie unter Einhaltung fundierter wissenschaftlicher Prinzipien tun”, sagte Ugur Sahin, Mitgründer von Biontech laut Mitteilung.
Der Impfstoffkandidat wird dem Unternehmen zufolge derzeit in einer laufenden globalen Phase-2/3-Studie untersucht. Die Studie umfasst weltweit mehr als 120 Studienzentren, unter anderem in den USA, Brasilien, Südafrika und Argentinien. Bis heute hat die Studie etwa 37.000 Teilnehmer aufgenommen, von denen mehr als 28.000 ihre zweite Impfung erhalten haben.
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