Das Wichtigste zu Gold und Silber vorab:
- Nachfrage nach Gold- und Silber-ETFs auf hohem Niveau
- Silber holt einen Teil der Underperformance zu Gold auf
Der Goldpreis bleibt in einem intakten Aufwärtstrend und konnte vor wenigen Tagen auf den höchsten Stand seit September 2011 steigen. Das Edelmetall war zuletzt immer dann gefragt, wenn die Unsicherheit wegen der Corona-Krise zugenommen hat. Abzulesen ist dieser Trend an den Käufen von Gold-ETFs: Am Freitag gab es zum elften Mal in Folge einen täglichen Zufluss in US-Gold-ETFs. Sie konnten bereits im gesamten Jahr 2020 deutlich zulegen und erreichten neue Rekordniveaus. Der World Gold Council hat errechnet, dass die globalen Nettozuflüsse für Gold-ETFs in diesem Jahr bisher 39,5 Milliarden Dollar erreicht haben. Das ist mehr als aus dem alten Rekordjahr 2016, als sich die Zuflüsse auf 23 Milliarden Dollar im ersten Halbjahr beliefen.
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Auch das Thema Inflation beschäftigt Anleger nach den zahlreichen Stimulierungspaketen von Regierungen und Notenbanken rund um den Globus. Die jüngsten US-Daten zeigen einen sprunghaften Anstieg der Geldmenge M2, die eine künftige Preissteigerung signalisiert. In zahlreichen Ländern ist der Goldpreis in lokaler Währung daher auf Rekordniveaus gestiegen, nur in US-Dollar notiert er noch immer rund 100 Dollar unter dem Rekordstand aus dem Jahr 2011.
Inzwischen holt auch der Silberpreis auf, obwohl die Erholung der Weltwirtschaft nach den steigenden Infektionszahlen auf tönernen Füßen steht. Der Silberpreis ist auf rund 19 Dollar gestiegen, dem höchsten Niveau seit September 2016. Auch bei Silber wird ein großer Teil der Käufe über Silber-ETFs abgewickelt. Damit holt das weiße Metall einen Teil seiner Underperformance im Vergleich zur Goldpreisentwicklung auf. Die Gold-Silber-Ratio liegt nun bei rund 95, in den vorangegangenen Monaten war sie bereits deutlich über 100 geklettert. Dennoch ist auch eine Ratio von 95 ein hohes Niveau, denn der langfristige Durchschnitt liegt bei rund 65.
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