Das Wichtigste zu Goldpreis vorab:
- Goldnachfrage steigt wegen weltweit zunehmender Corona-Neuinfektionen
- Sinkender Dollar stützt die Feinunze
Während der US-Aktienmarkt vor allem von den relativ starken Technologiewerten angetrieben wird und die zunehmenden Sorgen vor einer Neuinfektionswelle in den Hintergrund treten, wird Gold dagegen als sicherer Anlagehafen gesucht. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat zuletzt 183.000 Neuinfektionen an einem Tag gemeldet, die größte Tageszunahme während der Corona-Krise. Weltweit haben sich inzwischen mehr als 9 Millionen Menschen mit dem Virus angesteckt.
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US-Regierungsberater Peter Navarro erklärte, dass die USA sich auf eine zweite Infektionswelle vorbereite, aber keine nach den vorsichtigen Öffnungen erwartet würde. Sollte es dennoch zu einer zweiten Pandemie-Welle kommen, müsste die bisherige Öffnung der Wirtschaft wieder zurückgenommen werden, was eine schnelle Konjunkturerholung erschwere.
In diesem Umfeld suchen Anleger daher nach sicheren Anlagehäfen wie etwa US-Staatsanleihen, Bundesanleihen oder Gold. Der schwächelnde Dollar stützt die Goldentwicklung, weil die Feinunze in US-Dollar notiert. Und wenn der Dollar fällt, wie zuletzt an einem sinkenden Dollarindex abzulesen war, dann wird Gold für internationale Investoren günstiger und die Nachfrage nimmt tendenziell zu.
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Die Bedeutung als sicherer Hafen nimmt ebenfalls zu, weil die Notenbanken aufgrund der Corona-Krise weiterhin ihre Geldpolitik sehr expansiv ausrichten. In der vergangenen Woche war es die britische Notenbank, die ihren geldpolitischen Stimulus noch einmal ausgeweitet hat. Auch die Bank of Japan bleibt bei ihrer lockeren Geldpolitik, sodass die Leitzinsen in den wichtigsten Wirtschaftsregionen der Welt auf einem moderaten Niveau bleiben. Das wirkt sich positiv auf den Goldpreis aus, da das Edelmetall keine Zinserträge abwirft und Goldanleger somit auch keine Zinsnachteile haben. Inzwischen notieren zahlreiche Staatsanleihen im negativen Bereich wie etwa die zehnjährigen Bundesanleihen.
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