Die Übernahme des US-amerikanischen Saatgutherstellers Monsanto hatte sich das Bayermanagement sicher anders vorgestellt. Mit einer solchen Klagewelle zu dem mittlerweile bekannten Unkrautvernichter Glyphosat hatte man bis dato nicht gerechnet. Bis heute musste der Konzern für Schadensersatz in Milliardenhöhe aufkommen.
Bereits am Freitag letzter Woche hatte erneut ein US-Gericht den Konzern auf Schadenersatz in Höhe von 1,5 Milliarden US-Dollar verurteilt. Man geht jedoch davon aus, dass die Höhe des Schadensersatzes noch reduziert wird. Das ist nun der vierte Glyphosat-Prozess in Folge den Bayer verliert und weiter Druck auf das Unternehmen aufbaut. Dazu kam dann am Montag die Meldung des Pharmakonzerns, die Phase-III Studie des mit Hoffnung erwarteten Medikamentes Asundexian einzustellen. Das Medikament Asundexian sollte zur Vorbeugung von Schlaganfällen den aktuellen Bestseller Xarelto ablösen und galt als eines der vielversprechendsten Projekte der Bayer AG.
Der Aktienkurs des Konzerns ging nach Kundgabe des Abbruches der Studie auf Talfahrt und verlor zeitweise bis zu 20%. Damit notierte die Aktie so tief wie zuletzt 2009 nach der Weltwirtschaftskrise.
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