Montag
Die Woche startet konjunkturlastig mit diversen Kennzahlen aus dem skandinavischen Raum. Darunter sind bspw. die Kerninflation, der Verbraucherpreisindex Herstellerpreisindex für Norwegen und Inflationszahlen aus Dänemark. Die italienische Industrieproduktion für Juli und die Außenhandelsbilanz für Russland folgen ebenfalls im Tagesverlauf. Nach der intensiven Quartalsberichtsaison der vergangenen Wochen gönnen sich die Unternehmen eine Pause, doch wie immer gilt an der Börse: Nach den Zahlen heißt vor den Zahlen.
Vielleicht nutzen Sie daher den Montag für eine Technische Analyse mithilfe des HSBC-Trendkompasses. Über die Kombination von relativer Stärke nach Levi und dem Momentum einer Aktie lassen sich interessante Kandidaten für eine tiefergehende Betrachtung herausfiltern. Der Trendkompass ist für Sie kostenlos und wird wöchentlich aktualisiert – schauen Sie direkt vorbei über den folgenden Link:
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Dienstag
Am Dienstag liegt der Fokus auf dem Arbeitsmarkt im Vereinigten Königreich. Neben den Arbeitslosenzahlen werden ebenfalls die Durchschnittseinkommen der Briten auf monatlicher Vergleichsbasis veröffentlicht. Der ZEW-Finanzmarkttest dagegen fängt die vorherrschende Stimmung unter den deutschen Finanzanalysten/-innen ein. Die wichtigsten internationalen Finanzkennzahlen sind Gegenstand dieser Befragung: Inflationsraten, Zinsen, Aktienindizes, Wechselkurse sowie der Ölpreis. Der aus der Befragung ermittelte Index soll am Dienstag gegen 11:00 Uhr veröffentlicht werden. Für 19:00 Uhr mitteleuropäischer Zeit ist außerdem die neueste Produktvorstellung von Apple angekündigt – Apple-Aktionäre oder potenzielle Anleger sollten dem Termin besondere Aufmerksamkeit schenken. In der Vergangenheit kam es häufig zu starken Bewegungen rund um die Veranstaltung, die auch als „Apple Keynote“ bekannt ist.
Für die Rohstoffmärkte gibt sodann zum Abschluss des Tages neue Einblicke in Form des wöchentlichen API-Ölberichts.
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Apple |
Mittwoch
Die Verkehrszahlen des Frankfurter Flughafens, veröffentlicht durch die Fraport Gesellschaft, sind am Mittwoch der Startschuss. Im Laufe des Tages folgen wichtige Konjunkturzahlen:
Wie bereits am Vortag werfen wir erneut einen Blick auf das Vereinigte Königreich. Dort werden das Bruttoinlandsprodukt, die Industrieproduktion und die Handelsbilanz für Juli veröffentlicht. Der Öl-Monatsbericht der International Energy Agency folgt gegen 10:00 Uhr. Im Laufe des Nachmittags wandert der Fokus auf die USA, wo die Verbraucherpreise und Realeinkommen für August, sowie der wöchentliche Ölbericht der Energy Information Administration veröffentlicht werden.
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Fraport AG |
Donnerstag
Neben den Quartalszahlen des Softwareanbieters Adobe Systems für das dritte Quartal und den Verbrauchspreisen für August aus Finnland und Schweden stellt der EZB Zinsentscheid das Kern-Event der Woche dar. Nach der letzten Zinserhöhung um 25 Basispunkte auf 4,25% (Refinanzierungssatz) kletterte der unbereinigte Verbrauchpreisindex für die Eurozone von Eurostat unbeirrt weiter von 123,47 Pkt. im Juni auf 124,05 Pkt. im August.
Eine Umfrage vom 07.09.2023 der Nachrichtenagentur Reuters zeigt währenddessen eine gespaltene Meinung zum anstehenden Zinsentscheid: Unter den 66 befragten Finanzexperten erwarteten rund 40% eine Erhöhung des Zinses, während 60% von einem gleichbleibenden Zinssatz ausgingen. Die geldpolitische Entwicklung in Europa bleibt somit spannend.
Zinsänderungen wirken sich invers auf die Renditen von Anleihen aus, weshalb sich Wertpapiere mit Anleihen als Basiswert eignen können, um an Zinsänderungen als Anleger zu partizipieren.
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Freitag
Auch am Freitag erwarten uns viele Konjunkturdaten mit potenziellen Einflüssen auf die Märkte. Darunter sind die chinesischen Einzelhandelsumsätze und Industrieproduktion, sowie die deutschen Großhandelspreise, jeweils für August. Auch in den USA werden neue Zahlen veröffentlicht: Die Industrieproduktion, die Kapazitätsauslastung und die Im- bzw. Exportpreise von August zählen zu den wichtigsten. Aus der empirischen Wirtschaftsforschung gibt es voraussichtlich das vorläufige Ergebnis der Umfrage zum Verbrauchervertrauen der Uni Michigan und den Empire State Index, beide für September. Der Empire State Index misst die Geschäftstätigkeit des produzierenden Gewerbes im Bundesstaat New York und errechnet sich über Umfrageergebnisse unter Unternehmen über die Entwicklung der Auftragseingänge, Absatzzahlen, Lagerbestände, Preise, Mitarbeiterzahlen und finanziellen Verbindlichkeiten.
Außerdem hat der Pharmakonzern Novartis für Freitag eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen, in der über die Abspaltung der Generika-Tochter Sandoz entschieden werden soll.
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Novartis |
Das war der Wochenausblick – weitere Börsenlektüre für Ihr Wochenende finden Sie darüber hinaus auf unserer Homepage. Egal ob brandheiße News, Fachartikel in unserer Akademie oder die Live-Webinare von Julius Weiß und Jörg Scherer. Auf der HSBC-Zertifikate Instagram Page ist der Wochenausblick auch nochmal als Video vorhanden:
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