Der starke Dollar ist deshalb häufig eine Belastung für den Goldpreis, da das glänzende Metall in Dollar notiert und durch den Anstieg des Greenbacks teurer wird und gleichzeitig die Nachfrage tendenziell zurückgeht. Umgekehrt wird oft mehr Gold nachgefragt, wenn der Preis sinkt, sprich der Dollar rückläufig ist. Selbst der Handelskonflikt zwischen den USA und China konnte Investoren nicht in den vermeidlich „sicheren Hafen“ steuern und sie zu Goldkäufen bewegen. Abschreckend wirkt dabei auch die Verschärfung der Geldpolitik durch die US-Notenbank. Sie hat zwei weitere Zinsanhebungen für dieses Jahr in Aussicht gestellt. Für Gold-Anleger sind das keine guten Nachrichten, da das Edelmetall keine Zinserträge abwirft und alternativ bei zehnjährigen US-Staatsanleihen derzeit fast drei Prozent zu erzielen sind.
Rekordhohe Short-Positionen
Auch eine Vielzahl von professionellen Anlegern ist dem Goldpreis gegenüber negativ eingestellt. Am US-Terminmarkt setzen spekulativ eingestellte Anleger so stark auf fallende Kurse wie noch nie. So wurde zuletzt die Zahl der Futures auf steigende Kurs (Long) leicht abgebaut, während jene auf sinkende Kurse (Short) deutlich aufgestockt worden ist. Damit ist die Netto-Short-Position auf fast 70.000 Kontrakte geklettert – ein neuer Rekord. Es wird also netto mit viel mehr Geld auf sinkende Goldpreise gesetzt.
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Gold | Gold-Future |
Trotz des Handelskonflikts zwischen den USA und China zeigt sich der Goldpreis in Renminbi bemerkenswert robust. Die chinesische Regierung hat ihre Währung sinken lassen, um dadurch ihre Waren billiger anbieten zu können, die vorher durch die US-Strafzölle teurer geworden sind. Dadurch hat sich der Rückgang des Renminbis und des Goldpreises in etwa die Waage gehalten. Deshalb tendiert der Goldpreis auf Renminbi-Basis seitwärts und Chinesen können trotz der kräftigen Abwertung ihrer heimischen Währung praktisch zu den gleichen Kursen wie früher physisches Gold kaufen. China fragt neben Indien so viel Gold nach wie kein anderes Land.
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