Gestern Abend veröffentlichte der US-amerikanische Autohersteller Ford seinen Quartalsbericht. Demnach rechnet das Unternehmen im Gesamtjahr mit einem Ergebnis vor Sondereffekten sowie Zinsen und Steuern von 10 Milliarden US-Dollar. Die Prognose liegt damit am unteren Ende der bisherigen Prognose, welche von einem Ergebnis von 10 bis 12 Milliarden US-Dollar ausgegangen war. Das Unternehmen verwies in dem Zusammenhang auf hohe Ausgaben für Garantiereparaturen sowie auf den Inflationsdruck in der Türkei. Weiterhin führte das Geschäft mit Elektroautos im letzten Quartal zu einem Verlust von 1,1 Milliarden US-Dollar. Im Vergleich dazu konnte das Geschäft bei Autos mit Verbrennermotor einen Gewinn von 1,6 Milliarden US-Dollar realisieren. Als Reaktion kündigte Finanzchef John Lawler an, die Kosten in der Elektroauto-Sparte in diesem Jahr um eine Milliarde US-Dollar senken zu wollen. Der Markt reagierte entsprechend stark auf die veröffentlichten Zahlen. Die Ford-Aktie notierte im vorbörslichen Handel zeitweise knapp 6 Prozent tiefer bei 10,68 US-Dollar.
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