Milliardenschwere Investitionen in Rechenzentren für Künstliche Intelligenz (KI) konnten sich bei Microsoft bisher nicht in einem beschleunigten Wachstum des Cloud-Geschäfts niederschlagen, sodass für das jüngste Quartal ein niedrigeres Umsatzplus als noch im Vorjahresquartal zu Buche steht. Der Software-Riese meldete Dienstag für das vergangene Quartal für die Cloud-Sparte „Azure“ einen Zuwachs von 29 Prozent. Die Kosten für den Auf- und Ausbau von Rechenzentren stiegen um fast 78 Prozent auf 19 Milliarden Dollar in die Höhe. Der Technologiekonzern selbst rechtfertigte die hohen Investitionen mit den Kapazitätsengpässen bei der Rechenleistung für KI-Anwendungen. Bei anderen Kennzahlen überzeugte Microsoft. So wuchs insgesamt der Quartalsumsatz im Jahresvergleich um gut 15 Prozent auf 64,7 Milliarden Dollar. Aber auch der Gewinn stieg auf 22,08 Milliarden Dollar, nach 20,08 Dollar im Vorjahr. Dennoch brachen die Microsoft-Papiere nachbörslich an der Wall Street um bis zu sieben Prozent ein.
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