Die neuen US-Zölle auf Automobilimporte machen nicht nur ausländischen Fahrzeugherstellern zu schaffen. Denn auch US-Autohersteller produzieren im Ausland und sind damit ebenfalls von den Zöllen betroffen. Einer der größten Importeure von Autos aus dem Ausland ist General Motors. Das Unternehmen produziert unter anderem in Mexiko, Kanada, Brasilien, China und Südkorea. In den ersten drei Quartalen im vergangenen Jahr wurden etwa die Hälfte der von GM in den USA verkauften Fahrzeugen im Ausland hergestellt. Beim Import solcher im Ausland hergestellten Fahrzeuge fallen nun Zölle an. Um diese zu umgehen müsste das Unternehmen ihre Produktion in die USA verlagern. Eine solche Produktionsverlagerung wäre allerdings mit hohen Kosten verbunden. Nach der Ankündigung von den Zöllen am Mittwoch geriet die GM-Aktie im gestrigen Handel an der NYSE unter Druck. Der Aktienkurs fiel um mehr als 7 Prozent auf 47,20 US-Dollar.
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General Motors Co. |
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