Microsoft plant, bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres im Juni rund 80 Milliarden US-Dollar in den Ausbau seiner Rechenzentren zu investieren. Rund die Hälfte dieser Summe soll in den USA ausgegeben werden. Ziel dieser Investitionen ist es, die Rechenkapazitäten für das Training von Künstlicher Intelligenz (KI) und deren Implementierung zu erweitern. Da Rechenzentren enorme Mengen an Energie verbrauchen, hatten Microsoft und der Energieversorger Constellation Energy bereits im Herbst angekündigt, dass dafür ein stillgelegtes Atomkraftwerk wieder in Betrieb genommen wird. Der Konzern hat zugesichert den dort erzeugten Strom für einen Zeitraum von 20 Jahren abzunehmen. Die Ankündigung vom vergangenen Freitag sorgte für einen Kursanstieg bei verschiedenen Chip-Herstellern. So legte die Aktie des deutschen Halbleiterherstellers Infineon am Montag um fast 7 Prozent zu, während der niederländische Chipmaschinenbauer ASML ein Plus von über 5 Prozent verzeichnete. Auch der US-amerikanische Chip-Gigant NVIDIA profitierte: Bereits am Freitag stieg der Kurs um 4 Prozent, im vorbörslichen Handel am Montag liegt er erneut um 2 Prozent im Plus.
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