Infolge des Ukraine-Kriegs sind die Auftragsbücher so gefüllt wie noch nie. Wie Deutschlands größtes Rüstungsunternehmen am Donnerstag vermeldete belief sich der Backlog Ende Juni auf 48,6 Milliarden Euro und damit fast ein Drittel höher als ein Jahr zuvor. Beim sogenannten Backlog handelt es sich um den Auftragsbestand, um erwartete Abrufe aus Rahmenverträgen und um andere Kundenvereinbarungen. Das Volumen des Auftragseingangs und der neu abgeschlossenen Rahmenverträge, bei denen ein Geschäft in einem bestimmten Umfang möglich ist, wurde im ersten Halbjahr auf 15,4 Milliarden Euro mehr als verdoppelt. Wachstumstreiber bei Rheinmetall sind vor allem die Folgen des Ukraine-Krieges, da die Nato-Staaten deutlich mehr bestellen als zuvor. Rheinmetall ist weltweit einer der wichtigsten Produzenten von 155-Millimeter-Geschossen – also das Kaliber, das bei der Artillerie zum Einsatz kommt und massenhaft von der Ukraine benötigt wird. Der Umsatz ist im ersten halben Jahr dabei um ein Drittel auf rund 3,8 Milliarden Euro gestiegen. Das operative Ergebnis konnte auf 404 Millionen Euro fast verdoppelt werden. Firmenchef Armin Papperger sprach selbst davon, dass das Unternehmen noch nie so stark gewachsen ist wie zurzeit. Die Aktie des Rüstungskonzerns war bisweilen 1,8 Prozent im Plus.
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