02 November 2024

Wochenrückblick – Kursrückgänge und Quartalszahlen

Zusammen mit Ihnen wollen wir einen Blick auf die aktuelle Wochenhistorie werfen. Was war wichtig? Was bewegte den Markt? Wir haben die wichtigsten Ereignisse übersichtlich für Sie zusammengefasst.
November
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21.11.2024 | 16:00
Eventim meldet Gewinnrückgang
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Globaler Aktienmarkt – ruhige Lage und leicht negative Kurse

Diese Woche notierten die Aktienmärkte in Deutschland und den Vereinigten Staaten negativ. Der deutsche Leitindex DAX® startete am Montag mit ungefähr 19.530 Punkten in den Handel und steht am Freitagnachmittag bei ca. 19.200 Punkten, was einem Minus von über 1 Prozent entspricht. Der S&P 500® und der Dow Jones Industrial Average® verloren bis zum Donnerstagabend knapp 1,2 Prozent bzw. 0,2 Prozent. Der letzte der drei großen US-Indizes, der Nasdaq-100 Index®, verlor bis zum Donnerstagabend knapp 1,70 Prozent.

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DAX® S&P 500® Nasdaq-100 Index® Dow Jones Industrial Average®

 

Alphabet - Umsatz und Gewinn stiegen trotz hoher Kosten

 

Der Tech-Konzern Alphabet hat im vergangenen Quartal sowohl Umsatz als auch Gewinn gesteigert, trotz zunehmender Kosten. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 15 Prozent auf 88,27 Milliarden US-Dollar. Der Nettogewinn erhöhte sich sogar um 34 Prozent auf 26,3 Milliarden US-Dollar, was zu einer verbesserten Marge führte. Besonders bemerkenswert ist das anhaltende Wachstum im Werbegeschäft von Google und YouTube. Der Werbeumsatz von Google stieg um fast sechs Milliarden auf 65,9 Milliarden US-Dollar und bleibt damit der dominierende Teil des Geschäftsmodells von Alphabet. Großereignisse wie die Olympischen Spiele in Paris und die bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlen trugen positiv zu diesem Wachstum bei.

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Alphabet Class C

 

Volkswagen – Quartalsbericht zeigt dramatischen Gewinnrückgang

Der deutsche Automobilkonzern Volkswagen hatte in den letzten Monaten mit einigen Problemen zu kämpfen. Hohe Produktionskosten und ein kompetitiver Elektroauto-Markt sorgten bereits im Vorfeld des Quartalsberichts für negative Schlagzeilen. Nun veröffentlichte das Unternehmen diese Woche seine Zahlen für das dritte Quartal. Demnach sank der Konzerngewinn nach Steuern um 64 Prozent auf 1,58 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis reduzierte sich dabei um 42 Prozent auf 2,86 Milliarden Euro. Dies steht im Kontrast zur Entwicklung des Umsatzes, welcher „nur“ ein halbes Prozent auf 78,5 Milliarden Euro fiel. Das Unternehmen plant nun, ein Sparprogramm einzuleiten. Ein erster Schritt ist die angekündigte Schließung von drei deutschen VW-Werken, wie am Montag bekannt gegeben wurde. Über weitere Sparmaßnahmen wollte sich das Unternehmen noch nicht äußern.

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Volkswagen Vz.

 

Meta – Quartalszahlen zeigen starkes Wachstum

Im dritten Quartal konnte ein starkes Wachstum, insbesondere im Werbegeschäft verzeichnet werden. Der Gewinn stieg um 35 Prozent auf rund 15,7 Milliarden Dollar und der Umsatz erreichte mit 40,6 Milliarden Dollar ein neues Rekordhoch. CEO Mark Zuckerberg betonte den positiven Einfluss von Künstlicher Intelligenz (KI) auf das Geschäft: Mehr als 500 Millionen Nutzer greifen monatlich auf das KI-Tool Meta AI zu und das KI-Modell Llama etabliert sich als Industriestandard. Dank KI verbringen Nutzer mehr Zeit in den Meta-Apps und Werbekunden profitieren von gezielteren Werbemöglichkeiten. Allein auf Instagram erstellten über eine Million Werbekunden mit KI-Unterstützung mehr als 15 Millionen Anzeigen, was den Vermarktungserfolg um 17 Prozent steigerte. Allerdings belasten hohe Investitionen in den Bereich Reality Labs, inklusive AR- und VR-Produkten, das Ergebnis weiterhin. Meta plant, seine Investitionen in KI und Technologie bis 2025 stark zu erhöhen, um die Entwicklung zukunftsweisender Produkte weiter voranzutreiben.

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Meta Platforms Inc.

 

Amazon – Quartalszahlen zeigen starkes Wachstum

Amazon hat einen deutlichen Gewinnsprung verzeichnet, angetrieben durch die steigende Kauflaune der Verbraucher. Die Konzernerlöse stiegen um 11 Prozent auf 158,9 Milliarden Dollar. Amazon Web Services (AWS) erzielte aufgrund der hohen Nachfrage nach Rechenleistung für Künstliche Intelligenz (KI) ein überdurchschnittliches Plus von 19 Prozent. Insgesamt verdiente Amazon im letzten Quartal 15,3 Milliarden Dollar, was einem Anstieg von 55 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Im internationalen Geschäft vervierfachte sich die operative Gewinnspanne auf 3,6 Prozent. In Nordamerika stieg sie von 5,6 auf 5,9 Prozent. Die Zahlen sind besonders gut, wenn man daran denkt, dass Amazon aufgrund wirtschaftlicher Unsicherheiten vor sparsameren Kunden gewarnt hatte.

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Amazon.com

 

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