Die kürzlich aktualisierten Exportvorschriften der USA für China sorgten schon vor einigen Tagen für Spekulationen über den Einfluss auf den niederländischen Halbleiterindustrie-Ausrüster ASML. Die neuen Regeln schließen strengere Vorschriften für Messgeräte sowie Software ein. Zudem sollen weitere chinesische Produktionsstandorte in die US-Liste der Beschränkungen aufgenommen werden. Sollten in Zukunft auch die niederländischen Behörden entsprechende Exportbeschränkungen festlegen, so könnte die Ausfuhr von DUV-Immersions-Lithographiesystemen nach China eingeschränkt werden. Dies könnte den Umsatz des Litographiesystem-Herstellers ASML im chinesischen Markt einschränken. Nun kündigte ASML an, trotz der angekündigten Beschränkungen an seinem bisherigen Umsatzziel von 30 bis 35 Milliarden Euro für 2025 festzuhalten. Das Unternehmen sieht nach eigener Aussage keinen Einfluss der Exportvorschriften auf die langfristige Nachfrageentwicklung. Bis 2030 soll der Umsatz bei 44 bis 66 Milliarden Euro steigen, mit einer Bruttomarge von 56 bis 60 Prozent. Der Markt zeigte sich leicht optimistisch. Die ASML-Aktie notierte an der EURONEXT in Amsterdam zweitweise fast 3 Prozent höher bei 683,40 Euro.
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ASML Holding N.V. |
Jahresausblick 2025
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