Kurz vor dem Fest sind die Konsumenten in Deutschland in bester Kauflaune. Dazu tragen vor allem die gute Konjunktur und der starke Arbeitsmarkt bei. „Gutscheine, Spielwaren, Bekleidung – das sind die drei Top-Geschenke in diesem Jahr. Insgesamt möchten neun von zehn Deutschen anderen mit einem Geschenk eine Freude bereiten. Dafür werden sie im Durchschnitt 278 Euro ausgeben“, schreiben die Analysten der GfK. Demnach könne der Handel wie im vergangenen Jahr mit einem Umsatzvolumen für Geschenke von rund 14,3 Milliarden Euro im Weihnachtsgeschäft rechnen.
So würden die Deutschen pro Kopf 106 Euro für Gutscheine ausgeben, was 1,84 Mrd. Euro entspräche. Auf Platz zwei kämen Spielwaren mit einem potenziellen Umsatz von 1,82 Mrd. Euro, vor Büchern mit 1,58 Mrd. Euro. Das sind gute Nachrichten für den weltgrößten Spielzeughersteller Lego, zumal er der größte Lizenznehmer des Sternenepos „Star Wars“ ist. Der neue Film „Star Wars: Die letzten Jedi“ ist zuletzt erfolgreich in die US-Kinos gestartet.
Hingegen ist das Weihnachtsfest für die US-Spielzeughersteller nach der Insolvenz des Spielwarenhändlers Toys 'R' Us, der unter einer Schuldenlast von rund fünf Mrd. Dollar leidet, kein Grund zur Freude. Zudem bekommt die Branche den zunehmenden Wettbewerbsdruck durch Amazon zu spüren.