30 August 2016

Goldpreis auf Achterbahnfahrt – das sind die Gründe!

So volatil war es beim Goldpreis schon lange nicht mehr. Am Freitag kletterte der Goldpreis zunächst deutlich nach oben und wurde mit der ersten Reaktion während der langersehnten Rede von US-Notenbankchefin Janet Yellen auf dem Notenbank-Symposium in Jackson Hole, USA bestätigt. Anschließend sprach ihr Vize Stanley Fischer und schickte das Edelmetall wieder auf Talfahrt. Was war passiert?
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30.11.2016 | 14:00
VW Vz. – Dreieck zum Quadrat.
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Die wichtigsten Punkte im Überblick:

  • US-Notenbankchefin Janet Yellen bleibt bei ihrer Rede in Jackson Hole, USA sehr vage und will eine Zinsanhebung von der Wirtschaftsentwicklung abhängig machen.
  • Notenbank-Vize Stanley Fischer erwartet bis zu zwei Zinserhöhungen in diesem Jahr, die erste scheint bereits im September möglich zu sein.
  • Anleger können mit Hebelprodukten wie zum Beispiel TD65NF (Call) oder TD6GY6 (Put) überproportional an der Goldpreisentwicklung partizipieren.
  • Trader können mit unterschiedlichen Papieren gehebelt am Goldpreis partizipieren. Alle Faktor-Zertifikate zum Beispiel finden Trader hier.

Yellen hatte gesagt, dass die Argumente für eine Leitzinserhöhung in den vergangenen Monaten zahlreicher geworden sind. Allerdings würde eine Zinsanhebung auch von der Entwicklung der Wirtschaft abhängen und damit von den anstehenden US-Konjunkturdaten. Sie waren zuletzt eher durchwachsen, wie etwa das Konsumklima, das zuletzt schwächer als erwartet ausfiel oder vor allem das Wirtschaftswachstum, das mit 1,1 Prozent in Q2 weiterhin schwächelt. Diese Daten rechtfertigen keinen Zinsschritt und ließen daher den Goldpreis zunächst ansteigen und den US-Dollar sinken. Eine Zinserhöhung stützt tendenziell den Dollar beziehungsweise schwächt den Goldpreis und umgekehrt. Denn Gold wirft keine Zinserträge ab und erleidet einen Zinsnachteil gegenüber anderen Assetklassen wie zum Beispiel Anleihen, sollten die Zinsen zulegen.

Zinserhöhung noch 2016 möglich

Nach der Rede Yellens sprach Stanley Fischer allerdings davon, dass die Aussagen der Fed-Chefin konsistent mit der Möglichkeit von zwei Zinserhöhungen in diesem Jahr seien. Der in dieser Woche anstehende US-Arbeitsmarktbericht werde Einfluss auf die Entscheidung der Fed haben. Eine Zinserhöhung in 2016 ist damit wieder in Sichtweite und erscheint auf der Notenbanksitzung im September bereits möglich. Solange diese Fantasie von stärkeren Wirtschaftsdaten gestützt wird, dürfte der Goldpreis einen schweren Stand haben. Dagegen könnte eine schwächere Konjunktur dem Goldpreis Auftrieb geben. Wie zuletzt am Freitag dürften die nächsten Wochen volatil bleiben.

Beim Erwerb von Zertifikaten und Hebelprodukten sollten sich Anleger mit der Funktionsweise vertraut machen sowie die Chancen und Risiken kennen. Speziell die erhöhten Risiken bei Hebelprodukten sollten Anleger kennen. Zudem soll unbedingt auch auf die Bonität und damit auf das Ausfallrisiko des Emittenten geachtet werden. Weitere wichtige und wissenswerte Informationen zu unseren Produkten erhalten Sie unter der kostenlosen Rufnummer 0800 4000 910 oder auf unserer Internetseite www.hsbc-zertifikate.de


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