Am Montag wurde der Verbraucherpreisindex und der harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) für Deutschland vom Statistischen Bundesamt (Destatis) veröffentlicht. Nach Stand der neusten Zahlen sank die Inflation im Juni in Deutschland auf zwei Prozent und erreicht damit die Zielmarke der Europäische Zentralbank. Im Mail lag die Inflationsrate noch bei 2,1 Prozent. Die für die Zentralbanken bei Zins- und geldpolitischen Entscheidungen besonders wichtige Kerninflationsrate sank ebenfalls auf ein Niveau von 2,7 Prozent. Bei der Betrachtung der Kerninflation werden die stark volatilen Preise von Energie und Lebensmitteln herausgerechnet. Infolge der Inflationswelle, ausgelöst durch die Energiekrise, erhöhte die Europäische Zentralbank (EZB) die Zinsen. Nachdem sich der Inflationsdruck in der Eurozone in den Folgejahren wieder senkte, folgten die ersten Zinssenkungen, welche nun möglicherweise fortgesetzt werden. Im Juni sank die Inflationsrate vor allem durch sinkende Energiepreise. Diese gingen um rund 3,5 Prozent gegenüber dem Vormonat zurück. Steigende Preise hingegen verzeichneten Obst und Dienstleistungen. Der Euro-US-Dollar-Wechselkurs reagierte kaum auf die Nachricht. Der DAX® hingegen reagierte leicht negativ und notiert am Nachmittag rund 0,47 Prozent im Minus.
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