Die Europäische Zentralbank reagiert auf die schwächelnde Inflationsrate und legt nach der geldpolitischen Wende vom Juni am Donnerstag erstmals nach: Der für die Finanzmärkte maßgebliche Einlagesatz, zu dem Banken bei der EZB kurzfristig überschüssige Gelder anlegen können, wurde von 3,75 Prozent auf 3,50 Prozent gesenkt. Der Hauptrefinanzierungssatz, zu dem sich Banken Geld leihen können, wird mit dem jüngsten Beschluss um 0,6 Punkte auf 3,65 Prozent verringert. Grund für den größeren Schritt nach unten als beim Einlagenzinssatz sind die bereits im Frühjahr festgesetzten Änderungen am operativen Rahmen der EZB. Damals hatte sie für Mitte September beschlossen, den Abstand zwischen dem Einlage- und dem Hauptrefinanzierungssatz zu verkleinern. Vor der Zinswende im Juni hatte die EZB lange Zeit im Kampf gegen die hohe Inflation die Zinsen hochgehalten, um die Teuerung im Euroraum im Zaum zu behalten.
Produkte auf |
Euro-BUND-Future |
Das Werkzeug für Aktien-/ und Indexanleger
Mit dem Trendkompass von HSBC unterstützen wir Sie bei der Analyse vergangener Kursentwicklungen bzw. aktueller Kurstrends. Im Diagramm werden die relative Stärke nach Levy und das Momentum von DAX®, DAX®-Aktien, deutschen Nebenwerten und ausgewählten ausländischen Aktien übersichtlich dargestellt. Der Trendkompass wird an jedem Mittwoch aktualisiert und ist über folgenden Link abrufbar:
Zu unserem Trendkompass |