Im Jahr 2023 war das dänische Unternehmen noch das wertvollste Unternehmen Europas. Doch seit Mitte 2024 geht es mit der Aktie bergab. Gestern hat der Pharmahersteller seine Umsatz- und Gewinnerwartungen gesenkt. Zuvor erwartete er ein Umsatzwachstum von 13 bis 21 Prozent, doch jetzt gerade einmsal 8 bis 14 Prozent. Die Erwartung für den operativen Gewinn strich der Konzern um etwa 7 Prozent zusammen. Die Börse strafte die Aktie von Novo Nordisk dafür ab. Innerhalb eines einzigen Tages verlor die Aktie etwa ein Viertel an Wert und erreichte ein neues 52-Wochen-Tief.
Das Unternehmen reagiert auf diese Entwicklungen radikal. Zum einen wird der bisherige CEO Lars Jørgensen durch Maziar Doustdar ersetzt. Doustdar war zuvor bereits ein hochrangiger Verantwortungsträger im Unternehmen und wird in einer Pressemitteilung für seine „starke Erfolgsbilanz bei der Wertschöpfung und Wachstumsförderung“ gelobt. Zusätzlich wird der bisherige Chief Scientific Officer durch Martin Lange ersetzt. Ob der schlafende Riese erneut zu seiner alten Stärke finden kann, zeigt jedoch nur die Zukunft.
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Novo Nordisk A/S (ADR) |
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