Im Mai hatten sich China und die USA bei einem Treffen in Genf bereits auf ein niedrigeres Zollniveau geeinigt, das nun jedoch ausgelaufen wäre. Doch am Montagabend unterzeichnete Donald Trump eine Anordnung für die Verlängerung der sogenannten Zollpause. Die Folge wären auf beiden Seiten Strafzölle von mehr als 100 Prozent gewesen, denen sie nun vorübergehend entgangen sind. Nichtsdestotrotz gelten weiterhin hohe Zölle auf chinesische Importe von durchschnittlich 50 Prozent. Der US-Handelsbeauftragte Peter Navarro betont jedoch, dass man nicht an einen Punkt kommen wolle, an dem man sich selbst schade.
Präsident Trump begründet die Verlängerung der Zollpause damit, dass China wichtige Schritte unternehme, um den „Anliegen der USA in Bezug auf die wirtschaftliche und nationale Sicherheit entgegenzukommen“. Außerdem sei er zuversichtlich, dass ein „guter Deal“ getroffen werden könne, bei dem er jedoch das letzte Wort haben werde.
Die Börse zeigt bislang keine klare Meinung. Nach der Verkündung der Fristverlängerung bewegte sich der Euro-Dollar-Kurs größtenteils seitwärts.
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