Am gestrigen Abend kündigte der US-Präsident nach US-Börsenschluss Einführzölle von 25% auf Autoimporte an. Damit schaffte Trump zunächst Klarheit bei den Spekulationen um US-Strafzölle und deren Höhe. Mit dieser Maßnahme will Trump die Automobilindustrie zu bestärken, die heimische Prodiktion zu stärken, da in den USA produzierte Fahrzeuge von diesen Zöllen ausgenommen sind. Auch sollen die großen US Autohersteller General Motors, Ford und Stellantis, die zusammen rund die Hälfte der Pkw-Produktion im Land ausmachen von einer solchen protektionistischen Wirtschaftspolitik profitieren. Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, drückte ihr Bedauern über die neuen US-Zölle aus und versicherte, sich um Verhandlungslösungen zu bemühen. Die EU verlangt ihrerseits auf US-Autoimporte aktuell einen Zoll von 10%. Angst vor möglichen Vergeltungszöllen ließen die US-Automobilwerte fallen. Beispielsweise verzeichnete Tesla ein nachbörsliches Minus von rund 1,3%. Auch die deutschen Automobilhersteller wurden zeitweise um teils fast 4% an der Börse abgestraft. Für viele der deutschen Konzerne sind die Vereinigten Staaten einer der wichtigsten Absatzmärkte.
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