Noch Mitte März strahlte der DAX® mit einem Rekordhoch von 23.476 Punkten. Nach dem panischen Morgen notiert der DAX® bis zu 21 Prozent unter dieser Bestmarke und ist somit in den Bärenmarkt eingetreten. Bereits seit der Verkündung der US-Zollstrategie am Mittwochabend verlor der DAX® fast 3.900 Punkte und brach im heutigen frühen Handel um mehr als zehn Prozent auf 18.490 Punkte ein. Dies entspricht dem schlechtesten Handelstag seit Ausbruch der Corona-Pandemie 2020. Insgesamt schrieben 39 der 40 DAX®-Werten rote Zahlen. Besonders stark traf es die Rüstungsunternehmen. Die Rheinmetall-Aktie fiel um rund 26 Prozent auf 941 EUR, was dem Niveau von Februar entspricht. Lediglich der Diagnostikspezialist Qiagen ist nicht von den fallenden Kursen betroffen. Ihr Jahresanfang verlief besser als erwartet, wodurch sie die Gewinnprognosen für das gesamte Jahr anhoben. Nicht nur der deutsche Leitindex befindet sich im Sinkflug, auch die Leitindizes in Frankreich, Großbritannien und Italien mussten Einbußen in Höhe von fünf Prozent hinnehmen. Nachdem der breite europäische Leitindex Stoxx® Europe 600 bereits in der Vorwoche ein Minus von rund 8,4 Prozent erlitten hatte, notierte der Index am heutigen Morgen sechs Prozent unter dem Schlusskurs vom Freitag. Durch die Zuspitzung im Handelskonflikt, steigt die Sorge um eine weltweite Rezession und viele Anleger stellen die Finanzstabilität in Frage.
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