Im Streit zwischen der Deutschen Bank und den früheren Postbank-Anteilseignern hat sich das größte deutsche Geldhaus mit dem Großteil der Kläger geeinigt und kommt damit im jahrelangen Streit um die Mehrheitsübernahme der Postbank einen großen Schritt voran. Die Einigung habe einen positiven Effekt auf das Vorsteuerergebnis im dritten Quartal von 430 Millionen Euro, teilte die Bank am späten Mittwochabend mit. Die Kläger erhalten nun einen Aufschlag von 31 Euro auf die ursprünglich gezahlten 25 Euro je Postbank-Aktie, insgesamt also 56 Euro. Zu den Parteien, mit denen eine Einigung erzielt worden sei, gehöre unter anderem die drittgrößte Einzelklägerin im Verfahrenskomplex, auf die etwa ein Drittel aller geltend gemachten Forderungen entfalle. Daher kann die Bank nun einen Teil der Rückstellungen von 1,3 Milliarden Euro auflösen, die sie gebildet hatte, nachdem das Oberlandesgericht Köln angedeutet hatte, den Klägern könnte tatsächlich mehr Geld zustehen als die 25 Euro. In Folge der Ankündigung stiegen die Aktien des Frankfurter Bankhauses auf Xetra über 4 Prozent.
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